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3 Reitfehler, die deinen Sitz ruinieren und wie du sie vermeidest

Jul 30, 2025

Du sitzt im Sattel. Alles scheint gut zu laufen. Doch dein Pferd wirkt verspannt. Du rutschst leicht nach vorne und fühlst dich irgendwie aus dem Gleichgewicht. Kommt dir das bekannt vor? Dann bist du nicht allein. Viele Reiter:innen machen dieselben Fehler immer wieder. Heute zeige ich dir, welche Bewegungsmuster deinem Reitersitz schaden, warum sie so häufig vorkommen und was du dagegen tun kannst. So kannst du nicht nur deinen Reitersitz verbessern, sondern auch dein Körpergefühl und deine Verbindung zum Pferd stärken. Denn gute Körperwahrnehmung beim Reiten ist der Schlüssel für echte Veränderung.

 

Ich bin Paula. Trainerin für funktionelles Reittraining und Coach für mehr Körperbewusstsein im Sattel. Und ich verrate dir drei typische Bewegungsfehler, die ich in fast jeder Reitstunde sehe. Diese Reitfehler zu erkennen ist der erste Schritt zu einem besseren Sitz.

 

Fehler 1: Starre Hüfte – Der Sitz, der nicht mitschwingt 

Du kennst bestimmt diesen Moment. Du willst ruhig sitzen. Also spannst du dich unbewusst an. Die Hüfte wird fest. Das Becken unbeweglich. Was gut gemeint ist, endet oft in einem Sitz, der dem Pferd die Bewegung nicht mehr zulässt. Statt mitzuschwingen blockierst du. Dein Pferd wird spannig. Wenn du diesen Reitfehler erkennen möchtest, lohnt sich ein Blick auf deinen Hüftbereich.

 

Ich sehe das besonders häufig bei Reiter:innen, die viel im Alltag sitzen oder Rückenschmerzen haben. Die Hüftbeuger sind verkürzt. Das Becken kippt nach hinten. Das Resultat: Du sitzt eher auf dem Hosenbund als auf dem Sitzbein und dein Pferd spürt jeden kleinen Widerstand. Ein verspanntes Becken beeinträchtigt die Körperwahrnehmung beim Reiten erheblich. Achte mal darauf, ob dein Pferd im Schritt locker durchschwingt oder eher eilig und fest wirkt.

 

Was hilft? 

 

Zielgerichtete Mobilitätsübungen für die Hüfte. Zum Beispiel auf einem Balancekissen sitzen und das Becken kreisen lassen. Oder Übungen im Stehen, bei denen du gezielt die Beckenschaukel trainierst. In der App Fit fürs Pferd findest du genau dafür passende Einheiten, die du ganz einfach zu Hause umsetzen kannst. Sie helfen dir, dein Körperbewusstsein zu stärken und deinen Reitersitz zu verbessern.

 

 

Fehler 2: Eingeklemmte Knie – Der Sitz, der blockiert statt trägt 

 

Ein Klassiker. Vor allem bei ambitionierten Reiter:innen, die besonders korrekt sitzen wollen. Das Problem: Zu viel Spannung in den Oberschenkeln führt dazu, dass die Knie ans Pferd gepresst werden. Dadurch hebst du dich unbewusst aus dem Sattel und verlierst den Kontakt zur Bewegung. Das beeinträchtigt deine Körperwahrnehmung beim Reiten.

 

Ein Reitersitz, der sich festklammert, kann keine feinen Hilfen geben. Dein Pferd reagiert darauf oft mit Unruhe oder Verwerfen. Wenn du diesen Reitfehler erkennen willst, achte auf deine Steigbügel. Sind sie zu kurz eingestellt? Dann kommt die Spannung wahrscheinlich aus den Oberschenkeln. Der Reitersitz verbessert sich, sobald du lernst, loszulassen.

 

 

Was hilft? 

 

Bewusstes Loslassen. Stell dich barfuß auf den Boden, beuge die Knie leicht und spüre, wie dein Gewicht verteilt ist. Diese Wahrnehmung kannst du in den Sattel übertragen. Auch hier bietet dir Fit fürs Pferd gezielte Übungen zur Körperwahrnehmung beim Reiten. Du lernst, dein Bein zu entspannen, ohne den Kontakt zu verlieren. So kannst du langfristig deinen Reitersitz verbessern.

 

 

Fehler 3: Instabiler Oberkörper – Der Sitz ohne Mitte 

 

Viele Reiter:innen unterschätzen, wie sehr ein stabiler Rumpf den Sitz beeinflusst. Wenn deine Körpermitte instabil ist, beginnen Ausgleichsbewegungen. Du kippst mal nach vorn, mal zur Seite. Dein Pferd muss ständig korrigieren und verliert selbst das Gleichgewicht.

 

Besonders spannend: Viele instabile Reiter:innen kompensieren mit den Händen. Sie stützen sich quasi unbewusst mit dem Zügel ab. Das wiederum blockiert die Verbindung zum Pferdemaul. Um diesen Reitfehler zu erkennen, schau dir ein Video von dir im Trab an. Wackelt dein Oberkörper mit jeder Bewegung? Dann fehlt dir wahrscheinlich die nötige Rumpfstabilität. Wenn du an deiner Mitte arbeitest, wirst du automatisch deinen Reitersitz verbessern.

 

 

Was hilft? 

 

Funktionelles Training für deine Core-Muskulatur. Keine Sorge. Du musst dafür kein Fitnessstudio besuchen. In der App Fit fürs Pferd findest du effektive Einheiten, die gezielt auf Reiter:innen abgestimmt sind. Schon zehn Minuten täglich reichen, um spürbare Fortschritte zu machen. Mit besserer Stabilität wird dein Reitersitz ruhiger, sicherer und harmonischer. Gleichzeitig verbesserst du deine Körperwahrnehmung beim Reiten und stärkst deine Mitte.

 

Warum diese drei Bewegungsmuster so häufig sind 

 

Weil sie oft unbewusst entstehen. Wir bringen unseren Alltag mit in den Sattel. Die Art, wie wir am Schreibtisch sitzen. Wie wir stehen. Wie wir uns bewegen. All das beeinflusst unseren Reitersitz. Wenn wir diese Muster nicht hinterfragen, schleichen sie sich ein und bleiben. Körperwahrnehmung beim Reiten bedeutet, genau diese Automatismen aufzudecken und gezielt zu verändern. So kannst du nicht nur Reitfehler erkennen, sondern auch deine Haltung nachhaltig verbessern.

 

 

Ein Beispiel aus einer Reitstunde 

 

Ich erinnere mich an eine Reitschülerin, die immer wieder Probleme hatte, ihr Pferd auf der linken Hand zu stellen. Die Schülerin hat Sattel, Gebiss und Trainer:innen gewechselt. Nichts half. Bis wir ihren Sitz genauer angeschaut haben. Ihr rechtes Bein war ständig angespannt. Das linke Knie hochgezogen. Dadurch kippte ihr Becken. Die Schulterlinie verschob sich. Die Hilfen kamen schief an. 

 

Erst als sie begonnen hat, gezielt an ihrer Beweglichkeit zu arbeiten, wurde das Pferd gleichmäßiger. Die Kommunikation verbesserte sich. Weil sie ihren Reitfehler erkannt hat. Und weil sie durch gezielte Übungen in der App ihren Reitersitz verbessern konnte.

 

 

Wie du langfristig deinen Reitersitz verbessern kannst 

 

Der Schlüssel liegt in kleinen, regelmäßigen Übungen. In der Verbindung zwischen Reitgefühl und Körperbewusstsein. Wenn du beginnst, deine Bewegungen gezielt zu analysieren, wirst du sensibler für Zusammenhänge. Dein Sitz wird klarer. Dein Pferd entspannter. Und eure Zusammenarbeit flüssiger.

 

Fit fürs Pferd begleitet dich dabei. Mit alltagsfreundlichen Trainings, die deine Körperwahrnehmung beim Reiten schulen. Du brauchst kein Equipment. Keine Vorkenntnisse. Nur etwas Zeit und die Bereitschaft, dich selbst neu kennenzulernen. So kannst du Reitfehler erkennen und deinen Reitersitz nachhaltig verbessern.

 

 

FAQ: Häufige Fragen rund um Sitz und Körperwahrnehmung 

 

Wie merke ich, ob ich einen der beschriebenen Reitfehler mache? 

 

Am besten filmst du dich beim Reiten oder bittest eine Person deines Vertrauens um eine ehrliche Rückmeldung. Auch Körpersignale wie Muskelverspannungen oder ein unruhiges Pferd können Hinweise sein.

 

 

Reicht es, wenn ich nur mit der App trainiere oder brauche ich zusätzlich Unterricht? 

 

Die App ersetzt keine Reitlehrer:innen. Aber sie ergänzt dein Training ideal. Du arbeitest an deinem Körpergefühl. Was sich dann direkt in deiner Reitstunde bemerkbar macht. Oft verstehen Reiter:innen plötzlich viel besser, was ihre Trainer:innen meinen.

 

 

Ich habe wenig Zeit. Lohnt sich das überhaupt? 

 

Auf jeden Fall. Schon zehn Minuten am Tag können spürbare Veränderungen bringen. Das Entscheidende ist die Regelmäßigkeit. Die App bietet dir kurze, effektive Einheiten, die du flexibel in deinen Alltag einbauen kannst.

 

 

Muss ich wirklich täglich trainieren, um meinen Sitz zu verbessern? 

 

Nein. Aber je öfter du dranbleibst, desto schneller wirst du Fortschritte spüren. Drei bis vier kurze Einheiten pro Woche genügen, um deine Körperwahrnehmung beim Reiten zu stärken und deinen Reitersitz zu verbessern.

 

 

Fazit: Reitfehler erkennen und auflösen bringt Leichtigkeit 

 

Wenn du weißt, wo deine Sitzprobleme entstehen, kannst du sie gezielt verändern. Mit mehr Beweglichkeit in der Hüfte. Mehr Losgelassenheit im Bein. Mehr Stabilität im Oberkörper. So kannst du Schritt für Schritt deinen Reitersitz verbessern und die Verbindung zu deinem Pferd intensivieren. Und du entwickelst eine feinere Körperwahrnehmung beim Reiten, die sich in jedem Moment auszahlt.

 

Und ganz ehrlich. Es macht sogar Spaß. Denn jedes Aha-Erlebnis im Sattel bringt dich weiter. Und dein Pferd wird es dir danken.

 

Wenn du neugierig bist, was dein Körper im Sattel bewirken kann, probier doch mal ein paar gezielte Übungen aus. Ich zeige dir in der App, wie du anfangen kannst.

 

👉 Jetzt starten: www.fit-fuers-pferd.com

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